Vernunftbürger machen Druck

Hallo zusammen,

was macht der durchschnittliche Bundesbürger an seinem wohlverdienten Feierabend?

Er schaltet ab und die Flimmerkiste ein!?

Das mag für einen Teil der Menschen im Lande gelten und es ist sicher nicht generell zu verteufeln. Wie alles im Leben sollte auch hier die Balance stimmen. Nicht nur im Arbeitsleben und in der Familie, sondern die allgemeinen Lebensbedingungen im jetzt und für die Zukunft gehören ebenfalls dazu.

Eine Kommune hat nicht nur die Bürger zu „verwalten“, sondern sie soll Lebensräume schaffen und erhalten. Zu Letzterem hat sich am vergangenen Freitag der Rat der Gemeinde Jembke mehrheitlich ausgesprochen und lehnt den geplanten Ausbau der Bundesautobahn A39 nun offiziell ab.

Ein paar Stunden zuvor an diesem Freitag sagte Michael Peuke als Leiter des Facharbeitskreis „Naturschutz“ der Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr zu Karin Loock: „Die Bürger sollten ihren Frust doch bei der Straßenbaubehörde abladen und die unschuldigen Herren Bürgermeister verschonen.“ Halten die Leute von der NLStBV unsere Lokalpolitiker wirklich für so willensschwach, nicht selbstständig vernünftigen Entscheidungen treffen zu können?

Vielleicht sollten wir in den kommenden Tagen mal testen, ob wir wirklich so viel Druck machen können, wie uns mancher zutraut. Denn nun gilt es die Mitglieder im Kreistag aus der Lethargie zu befreien. Auf der Liste der Gifhorner Kreistagsabgeordneten findet man die notwendigen Kontaktdaten und kann als mündiger Bürger durchaus mal folgende Fragen stellen:

„Würden sie einer geplanten Straßenherabstufungen durch die A 39 zustimmen?“



„Wenn ja. In welchen Bereichen wollen Sie Gelder streichen, um die zusätzlichen Kosten zu finanzieren? (Bildung, Soziales oder Vereine?)“

Was es genau mit der Straßenherabstufung auf sich hat, schreibt der LBU in einer Pressemitteilung.

Somit komme ich zum Eingangsthema zurück. Wenn wir unseren Lebensraum mitgestalten wollen, dann geht das auch mal mit einer simplen E-Mail. Zumal der Spaten für den lokalen Lebensraum (Garten) bei dieser Witterung wohl noch ein  paar Tagen im Schuppen bleiben muss. 😉

Eine schöne Woche,

Norbert Schulze

Mitglied der Bürgerinitiative Natürlich Boldecker Land http://www.VernunftBuerger.de

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