LBU zu Autobahn-Forderungen von Logistik-Verband und IHK Niedersachsen

Einen
erneuten Beleg für die volkswirtschaftliche Unsinnigkeit einer
A 39 sieht der Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
(LBU) Niedersachsen in den aktuellen Forderungskatalogen des
Unternehmensverbands Logistik und der IHK Niedersachsen, in
denen der Bau einer A 39 abermals nicht vorkomme. Der LBU
erinnerte an frühere Positionierungen Hamburgs, in denen
ebenfalls die A 39 kaum genannt worden sei.  Und dies, obwohl von
A-39-Lobbyisten immer noch behauptet werde, die A 39 habe eine
Bedeutung für den Hinterland-Verkehr des Hafens Hamburg.

Laut LBU-Vertreter Eckehard Niemann wird damit abermals das
Projekt A 39 als Wahlkampf-Instrument entlarvt, das seinerzeit
Ex-Bundeskanzler Schröder in Wahlkampfzeiten in den
Bundesverkehrswegeplan gehievt habe, obwohl es damals und auch
heute ein sehr schlechtes Nutzen-Kosten-Verhältnis und damit
kaum eine volkswirtschaftliche oder regionalwirtschaftliche
Bedeutung  habe.  

Dies, so der LBU,  gelte

im Übrigen ebenso für die geforderte A 20 – besonders in
Anbetracht der stagnierenden Umsätze des Hafens Hamburg und
vorhandener anderer Verkehrswege.

Quelle: Pressemitteilung des
Landesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz. Landesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. Regionalgruppe
Ostheide – Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24 29553 Bienenbüttel